The Minister Of New Heavy Super Funk: James Brown


Nachdem ein Film über den „Godfather of Soul“ für September in den Kinos angekündigt ist und ich in den letzten Wochen häufiger den Mann aus South Carolina in den Kopfhörern hatte, wird es echt mal Zeit sich ein bisschen intensiver mit diesem Kerl zu beschäftigen. Und warum eigentlich Godfather of Soul? Das ist doch alles too funky! Zur Einstimmung ein kleines Liedchen „I Got Ants In My Pants“:

Der James Joseph war ein ganz musikalischer. Er konnte nicht nur singen sondern auch Orgel, Klavier, Gitarre und Schlagzeug spielen.

Wie war das jetzt mit dem Soul und dem Funk. James Brown hat grundsätzlich schon Rhythm and Blues sowie Soul gemacht, aber er hat vor allem die Entstehung des Funk beeinflusst. Und er hatte natürlich mehrere Namen und der Godfather war nur einer. Aus meiner Sicht passt „The Minister Of New Heavy Super Funk“ viel besser!

Hier mal noch ein bisschen funky Musik mit dem Titel „Think.

Nach einer Kindheit in ärmlichen Verhältnissen und vier Jahren Knast wegen bewaffneten Raubs startet er mit einer Gospelgruppe durch, die sich im Laufe der Zeit Richtung Rhythm and Blues weiterentwickelte. James Brown überzeugte durch seinen Gesang und wurde dann 1955 von einem Produzenten entdeckt, der den Song „Please, Please, Please“ von den Famous Flames hörte. James Brown wurde unter Vertrag genommen und die Band firmierte sich um in James Brown and the Famous Flames.

Dieser Song verkaufte sich millionenfach. Weitere Singles waren weniger erfolgreich bis zum Album „Live at the Apollo“ von 1963. Darauf folgten Hits wie „It’s a Man’s Man’s Man’s World“ oder „Cold Sweat“.

Seit den 60er Jahren entwickelte sich James Browns Musik dann zunehmend in Richtung Funk, also rhythmuslastiger und weniger melodiös. Mr. Brown zeigte für die damalige Zeit ein neues Selbstbewusstsein. Auf der einen Seite in der schwarzen Bürgerrechtsbewegung mit Songs wie „Say It Loud – I’m Black And I’m Proud“ und auf der anderen Seite in der Darstellung der Sexualität. Das wird logischerweise durch Titel wie „Sex Machine“ unterstrichen.

Maceo Parker und Bootsy Collins sowie weitere große Namen haben in James Brown Band musiziert und sind Mitte der 70er Jahre zu den Rolling Stones übergesiedelt. Von Mr. Parker hatte ich bereits „Elephant´s Foot“ verbreitet. Hier der Link zum Artikel. Und naja, zu Bootsy Collins braucht man ja wirklich nicht viel sagen!

Zum musikalischen Abschluss noch „Get On The Good Foot“ aufgenommen beim Soultrain:

Mehr Details und mehr Musik gibt es ab September im Kino!

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